Praxis: Vermittlungsstellen

Die Vermittlungsstellen in Kassel und Osnabrück vermitteln als Dienstleistung Sprachmittlungs-Termine an Auftraggeber*innen aus den Bereichen Soziales, Bildung, Verwaltung und Gesundheit.

Hierfür greifen Sie auf ihre regionalen Netzwerke von Sprach- und Kommunikationsmittler*innen zurück. Alle Netzwerkmitglieder haben Deutschsprachkenntnisse mindestens auf dem Niveau B2 des europäischen Referenzrahmens und sprechen ein oder mehrere Dolmetschsprachen auf einem muttersprachlichen Niveau. Vor der Aufnahme ins Netzwerk haben sie ein Aufnahmeverfahren durchlaufen, in dem unter anderem ihr Rollenverständnis überprüft wurde. Alle Sprach- und Kommunikationsmittler*innen handeln auf der Basis des SPuK OS-Rollenleitbildes und werden kontinuierlich durch ein Fortbildungsprogramm geschult.

Die Vermittlungsstellen erleichtern Ihnen als Auftraggeber*innen die Arbeit, da Sie über uns rasch und unaufwändig Termine mit qualifizierten Sprach- und Kommunikationsmittler*innen vereinbaren können und alle Termine einer Einrichtung in Sammelabrechnungen durch die Vermittlungsstelle abgerechnet werden.

Die Vermittlungsstellen profitieren vom Projekt SPuK Bund 4 und den vorhergegangenen Projekten, da sie unter anderem auf ein erprobtes Fortbildungskonzept, ein klares Rollen-Leitbild und bewährte Abläufe für die Vermittlungsarbeit zurückgreifen können. Aus der Arbeit des SPuK Bund 3-Projektes flossen zudem Impulse z.B. aus den konzeptionellen Weiterentwicklungen zur Überprüfung nicht belegbarer Sprachkenntnisse oder zur Unterstützung von Sprach- und Kommunikationsmittler*innen zur Vermeidung von Belastungen durch therapeutische Einsätze zurück in die regionalen Vermittlungsstellen. Zugleich werden in der Praxis der Vermittlungsstellen aktuelle Entwicklungen und Veränderungen deutlich, welche durch das Projekt aufgenommen werden und zum Beispiel in den Austausch mit Bundesländern, Wohlfahrtsverbänden und Expert*innen eingebracht werden.